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Allgemeines CAD

CAD ist ein Akronym für "Computer Aided Design". Der Begriff umfasst alle Möglichkeiten, computergestützte Werkzeuge zum Erstellen, Ändern, Analysieren oder Optimieren eines Entwurfs zu verwenden, wird aber in erster Linie zur Erstellung und Pflege von Zeichnungen verwendet.

CAM ist eine Abkürzung für "Computer Aided Manufacturing". Der Begriff wird hauptsächlich für mechanische Produkte verwendet.

Die Technologie lässt sich bis in die 1950er Jahre zurückverfolgen. In den 1960er Jahren wurde in den Vereinigten Staaten die erste Generation von kommerziellen CAD-Systemen entwickelt. In den 1970er Jahren basierten die CAD-Systeme noch auf Minicomputern und waren daher sehr kostspielig. Dennoch handelte es sich bei diesen Lösungen um sehr primitive, für heutige Verhältnisse extrem teure "elektronische Zeichenbretter". Die Einführung des IBM PC im Jahr 1981 war ein Durchbruch für Personal Computer, der sich revolutionär auf die CAD-Technologie auswirkte. Bereits im darauf folgenden Jahr - 1982 - kam die erste Version von AutoCAD auf den Markt, dem ersten für Personal Computer entwickelten CAD-Programm. Nach und nach ersetzten die neuen PC-basierten Lösungen die ältere Technologie, während sich die CAD-Systeme sowohl in Richtung immer fortschrittlicherer Lösungen als auch in Richtung einfacherer und billigerer Programme entwickelten. Heute gibt es eine enorme Bandbreite an Programmen mit einem Funktionsumfang und zu Preisen, von denen man in den frühen 1980er Jahren nur träumen konnte.

CAD wird heute überall dort eingesetzt, wo technische Systeme entworfen und dokumentiert werden. Manuelles Zeichnen und Konstruieren mit Papier, Bleistift und Reißbrett gibt es kaum noch. Wer ein Zeichenbrett kaufen will, muss sich an den Antiquitätenhandel wenden.

Ein Designer, der CAD bei seiner Arbeit einsetzt, ist per Definition ein CAD-Designer. Da heute praktisch alle Konstruktionsarbeiten mit CAD ausgeführt werden, sind die Begriffe "Konstrukteur" und "CAD-Konstrukteur" in der Praxis fast synonym. Der fortgeschrittene CAD-Konstrukteur ist in der Regel ein Ingenieur, während für grundlegende CAD-Konstruktionsarbeiten oft eine Berufsausbildung ausreicht.

Die Effizienz der Entwurfs- und Dokumentationsarbeit hat sich durch den Einsatz der CAD-Technologie drastisch erhöht. Die Qualität und Detailliertheit der Dokumentation hat sich enorm verbessert, was zu Kosteneinsparungen in allen Phasen führt, vom Entwurf über die Produktion bis hin zu Wartung und Stilllegung.

Schaltplan ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Dokumenttypen in der Dokumentation einer elektrischen Anlage. Der vielleicht bekannteste dieser Dokumenttypen ist der Schaltplan, ein Dokument, das zeigt, wie eine elektrische Anlage funktioniert.

Ein Schaltplan zeigt in schematischer Form, wie die gewünschten Funktionen mit Hilfe von Produkten realisiert werden sollen. Der Schaltplan zeigt, was mit was verbunden ist. In der Regel ist der Schaltplan funktionsorientiert, d.h. er wird so gezeichnet, dass die Funktion möglichst leicht nachvollziehbar ist.

Ein Schaltplan ist das grafische Äquivalent zu einem Stromlaufplan. Er zeigt genau, wie die verschiedenen Produkte (Komponenten) in einer elektrischen Struktur mit Hilfe von Drähten und Kabeln miteinander verbunden werden sollen. Der Schaltplan dient als Grundlage für die Arbeit des Elektrikers zum Anschluss der Anlage. Der Schaltplan ist ortsbezogen, d. h. er zeigt, wie die Produkte physisch verbunden sind. Die Funktion ist jedoch nicht so eindeutig.

Eine Layout-Zeichnung zeigt, wie die elektrischen Komponenten physisch montiert sind, oft in einem Schaltschrank, einem so genannten Schaltschrank-Layout. Die Layout-Zeichnung ist in der Regel maßstabsgetreu und mehr oder weniger detailliert. In einem Extremfall wird das Layout stark vereinfacht, indem die Komponenten durch einfache Kästchen symbolisiert werden. Das andere Extrem ist eine detaillierte 3D-Modellierung und -Rendering, so dass der Schaltschrankplan fast wie ein Foto des fertigen Entwurfs aussieht.

Elektrische Schaltpläne verschiedener Art, wie z. B. Stromlaufpläne, Verdrahtungspläne und Einleitungspläne, werden mit Schaltsymbolen gezeichnet, die den Produkten entsprechen, und mit Linien, die die Verbindungen zwischen den Produkten darstellen. Es gibt mehrere nationale Normen für Schaltplansymbole, z. B. das ANSI (American National Standards Institute) aus den Vereinigten Staaten. Es gibt jedoch nur eine weltweite Norm, die IEC (International Electrotechnical Commission).

IEC60617 ist die internationale Norm für Schaltplansymbole. Die Norm ist seit den 1980er Jahren gültig.

Die IEC61082 entstand in den 1990er Jahren und definiert unter anderem, wie Text um Symbole und in Zeichnungsköpfen platziert werden sollte.

Die aus den 2000er Jahren stammende IEC81346 legt fest, wie Referenzbezeichnungen (postalische Bezeichnungen) aufgebaut und wie Anlagen strukturiert werden sollten.

IEC81714, ebenfalls aus den 2000er Jahren, entwickelt die Prinzipien von IEC617 und IEC1082 weiter. Sie enthält Richtlinien für die Gestaltung von Symbolen mit Textplatzierung und anderen Details speziell für die Verwendung in CAD-Systemen.

ECLASS (früher eCl@ss) ist das einzige weltweite Klassifizierungssystem für Produkte und Dienstleistungen. ECLASS unterstützt den digitalen Austausch von Produktbeschreibungen ("Katalogdaten") und Dienstleistungsbeschreibungen und ist durch die IEC 61360 (im Volksmund "IEC1360") definiert.

cadett ELSA ist eine vollständige CAD-Software für den Entwurf elektrischer Schaltpläne, die auf aktuellen Industriestandards basiert. Die Software wurde hauptsächlich in Schweden und Deutschland entwickelt.

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